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Über uns

Die Wicherngemeinde ist eine offene und einladende Gemeinde.

Mit ca. 550 Mitgliedern (Stand 2023) ist sie die kleinste evangelische Gemeinde in Rüsselsheim.

Es finden sowohl regelmäßige als auch unregelmäßige Veranstaltungen statt, wie beispielsweise Spiel und Spaß für Kinder; Geburtstagskaffee für 80+; Vorlese-Nachmittage; Basar und Flohmarkt oder der beliebte Weihnachtsmarkt).

Das Berliner Viertel ist ein schnell gewachsenes Wohnviertel, die Grundschule, die städtische Kindertagesstätte und die Wicherngemeinde sind die bekannten Identifikationspunkte.

Die Gemeinde wird oft angefragt, wenn Personen aus ganz Rüsselsheim einen Raum für eine Feier suchen.

Die Wicherngemeinde und ihre Geschichte

Der Anfang

Die Wicherngemeinde wurde im Frühjahr 1961 gegründet, als evangelische Kirchengemeinde inmitten des neu angelegten Stadtteils „Berliner Viertel“ in Nordosten der Opelstadt.

Es entstand ein geräumiges Gemeindehaus mit 3 Wohnungen, davon eine Pfarrwohnung, eine Küsterwohnung, eine Schwesternwohnung, die jedoch zu Beginn der 80er Jahre bis zum Jahre 2012 vom Dekanatsjugendpfarramt Rüsselsheim genutzt wurde, und ein Kirchenbau.

Die Kirche

Die Rüsselsheimer Gemeinden bilden einen Kirchengemeindeverband, der Eigentümer aller Gebäude ist. Mit Sorge um die zukünftigen hohen Sanierungskosten der kirchlichen Gebäude entschied der Verband, die Zahl der Gebäude zu reduzieren. Dies führte dazu, dass die Wichernkirche im Jahr 2016 verkauft und der Gemeindesaal im Gemeindehaus als Gottesdienstraum umgebaut wurde.

Die griechisch-orthodoxe Gemeinde suchte schon lange ihre eigene Kirche und erwarb die Wichernkirche.

Die Wohnungen

Im Jahr 2013 stellte der damalige Hochschulseelsorger am Standort Rüsselsheim der Hochschule Rhein-Main (ehemals Fachhochschule Wiesbaden) das Problem vieler finanzschwacher Studenten*innen dar, bezahlbare Räume zu finden. Der Kirchenvorstand bot die freigewordene „Schwesternwohnung“ mit einer bezahlbaren Miete an. Die später freigewordenen Pfarrdienst- und Hausmeisterwohnungen werden mittlerweile ebenfalls von jungen Menschen aus verschiedenen Nationen bewohnt.

Das Kreuz am Gemeindehaus

Der Architekt der Kirche, Rainer Schell, sah violette/dunkelblaue Kacheln an den beiden seitlichen Außenwänden (der im Baustil des Brutalismus errichteten) Kirche vor. Diese waren einst Reibungsfläche und Identifikationsmerkmal zugleich. Die griechisch-orthodoxe Gemeinde hat sie inzwischen entfernt. Mit verbliebenen Reservekacheln ist das Kreuz am Gemeindehaus entstanden – das Merkmal der Wicherngemeinde ist auf diese Weise erhalten geblieben.

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